Unsere Photovoltaiksparten im Überblick
Balkonkraftwerke
Der kleine Einstieg mit großem Effekt zur eigenen Stromerzeugung - das Balkonkraftwerk.
Privatanlagen
Die nächste Stufe der eigenen Stromerzeugung ist die Private PV-Anlage mit oder ohne Speichersystem
Industrieanlagen
In der Industrie werden meist Anlagen >30kWp auf Montagehallen installiert
Freiflächenanlagen
Die mit unter größten Projekte im Bereich PV-Anlagen stellen die Freiflächenanlagen dar. Hier arbeiten wir mit Fachpartnern zusammen
Impressionen
Aufbau Photovoltaikmodule
Ein Photovoltaikmodul besteht aus mehreren miteinander verbundenen Solarzellen (Siliziumzellen). Da der typische Spannungswert einer einzelnen Siliziumzelle von 0,5 bis 0,8 V zu niedrig für eine technische Anwendung ist, werden die Siliziumzellen mittels Serienschaltung verbunden. Üblich sind Module mit 72 oder 144 Zellen. Sie erreichen Spannungswerte von 20 bis 70 V DC.
Dieser Kern muss gegen äußere Einflüsse, wie mechanische Beanspruchung, Witterung und Korrosion geschützt werden. Dazu dient der Aluminiumrahmen, die Kunststoffschicht, das Frontglas und die Glasplatte.
Durch optimierte Fertigung konnte die Leistung und das Gewicht von Photovoltaikmodulen verbessert werden. Ein durchschnittliches Photovoltaikmodul mit 330 W Leistung wiegt zwischen 16 und 19 kg.
Anforderungen
Anforderungen für ein Balkonkraftwerk gibt es nahezu keine.
Es bedarf keiner Elektrofachkraft, die das Modul anbringt und in Betrieb nimmt.
Ebenso sind keine zwingenden Maßnahmen zu Änderungen am Hausnetz oder Anschluss für das Balkonkraftwerk zu treffen da Balkonkraftwerke im Sinne der DIN VDE 100-551 nicht als Stromerzeugungseinrichtung gelten.
Weiter gibt es keine Anforderungen an den Stromzähler. Ist jedoch noch ein mitunter üblicher Ferraris-Zähler verbaut, kann es sein, dass der Netzbetreiber diesen kostenfrei gegen einen digitalen Stromzähler mit Rücklaufsperre tauscht.
Das Balkonkraftwerk kann somit ohne Bedenken an die gängigen Schuko-Steckdosen, oder auch speziellen Einspeisesteckdosen (bsp. Wieland), angeschlossen werden und produziert sofort Strom, welcher Ihre Stromrechnung stark senkt.
Sicherheit
Es ist nicht möglich einen Stromschlag beim Anfassen des Einspeisesteckers zu bekommen, da der Stecker bzw. der Wechselrichter über eine selbstwirkende Freischaltstelle verfügt. Dadurch fließt nur dann Strom, wenn zugleich die Netzspannung ansteht. Zieht man den Stecker aus der Dose, wird der Stromfluss innerhalb von Millisekunden abgeschaltet.
Der Anschluss des Balkonkraftwerkes kann klassisch über eine Schuko-Steckdose erfolgen, insofern diese nahe dem Anbringungsort vorhanden ist und die technische Gestaltung des verwendeten Gerätes die geltenden Sicherheitsstandards einhält. Wenn eine neue Steckdose gesetzt werden soll, empfiehlt die DGS die Steckverbindung nach DIN VDE 0628-1 (Wieland RST20i3).
Rechtliches
Es gibt kein Gesetz, das verbietet, Strom in das eigene Hausnetz einzuspeisen. Für den Energieversorger macht es keinen Unterschied, ob Sie beispielsweise alle Leuchtmittel auf LED umrüsten und damit weniger Energie verbrauchen oder ob sie in ähnlichem Umfang selbst Strom produzieren.
Ein Gewerbe muss lediglich angemeldet werden, wenn die EEG-Einspeisevergütung in Anspruch genommen werden soll. Dies ist bei Balkonkraftwerken im Normfall nicht gegeben (Selbst wenn die EEG-Einspeisevergütung in Anspruch genommen wird, muss in vielen Fällen kein Gewerbe angemeldet werden, z. B. wenn die Höhe der EEG-Einspeisevergütung nicht über den Stromentstehungskosten des PV-Systems liegt.)
Laut EEG dürfen daher max. 70 % der installierten PV-Leistung ins Netz gespeist werden, wenn nicht am Einspeisemanagement teilgenommen wird (vgl. § 9 Abs. 2 Nr. 2 EEG).
Generell müssen Balkonkraftwerke bei der Bundesnetzagentur mittels einem Eintrag im Marktstammdatenregister registriert werden. Das ganze ist kostenfrei und lässt sich einfach über ein Online-Formular erledigen.
Hier klicken für das Online-Formular des Marktstammdatenregisters.
Als zweiter und letzter Schritt steht nun die Information an den Netzbetreiber an. Dieser ist seit dem 27.02.2019 verpflichtet Ihre Anmeldung zu akzeptieren, womit etwaige Geschichten über Netzbetreiber die sich querstellen ausgeräumt werden können.
Unter der Website der Störungsauskunft können Sie direkt sehen welcher Netzbetreiber für Sie zuständig ist.
Um sich Zeit bei der Anmeldung zu sparen, können Sie sich bei unserem Partner MachDeinenStrom registrieren, welcher für Sie kostenfrei die Anmeldung im Marktstammdatenregister vornimmt und das Balkonkraftwerk dem lokalen Energieversorger meldet.